Nachhaltiger Urlaub – geht das?
Der richtige Reise-Zeitpunkt
Wer kann, sollte in der ruhigen Nebensaison in den Urlaub fahren. So spart man sich nicht nur den Stress an überfüllten Sehenswürdigkeiten, sondern unterstützt lokale Anbieter und schont Ressourcen. Zu Hause alle nicht benötigten Geräte aus dem Strom ziehen, W-LAN abschalten, Heizung / Klimageräte auf Ruhemodus stellen
Anreise und Mobilität
Möglichst kurze Anreise mit Bahn, Schiff oder Bus statt Auto. Die Klimabilanz wird durch Radreisen oder Wandern verbessert. Am Urlaubsort viel zu Fuß oder mit dem Rad erledigen. E-Bike, E-Roller oder E-Auto vor Ort leihen, ÖPNV vor Ort nutzen und regionale Routenplaner vor der Fahrt checken. Für die Fahrt Recup- oder Thermobecher oder Trinkflaschen sowie Lunch- oder Bentoboxen nutzen
Unterkunft
Klimafreundliche oder klimaneutrale Unterkünfte suchen, z.B. über FeWo-Vermittlung oder auf Websites. Eigene FeWo statt Hotelzimmer, so kann man vieles von zu Hause mitbringen. Bei Auswahl der Unterkunft auf nachhaltige Materialien, niedriger Emissionsausstoß und Ökostrom-Nutzung achten. Hand- und Spültücher einpacken
Schlemmen und Genießen
Regionale, saisonale Küche erkunden, statt Buffet! Selber Frühstück machen und Reste in die Lunchbox packen. Beim Einkauf vor Ort auf regionale Bio- oder Fairtrade-Produkte zurückgreifen und
Obst- und Gemüsenetze sowie Stoffbeutel von zu Hause mitnehmen. Wasserflaschen für unterwegs mit Leitungswasser füllen
Aktivitäten
Naturbewusst den Ferienort erkunden, z.B. bei geführten Wanderungen, Müll sammeln am Strand oder schädliche Pflanzen im Naturschutzgebiet beseitigen (z.B. Cranberries an der Nordsee). Für Unterwegs Müllbeuten einstecken und Müll gesammelt entsorgen. Naturzentren und Schutzstationen besuchen
Mitbringsel und Andenken
Regionale Produkte von kleinen Betrieben oder Künstlern, z.B. Marmelade oder Gewürzmischungen bevorzugen. Digitale Postkarten verschicken.