Migränewetter
Kopfschmerztagebuch-- Eine hohe Luftfeuchtigkeit in den wärmeren Monaten (April bis September) erhöhte die Migränehäufigkeit ebenso wie schlechte Luft in der kälteren Saison (Oktober bis März). Das ergab der Vergleich von Kopfschmerztagebüchern mit Wetterdaten (Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, Luftdruck) und Luftqualität (Feinstaubmengen, Ozonwerte, Luftgehalt an Stickstoffdioxid, Schwefeldioxid, Kohlenmonoxid) im US-amerikanischen Boston. Die Forscher analysierten die Daten von 98 erwachsenen Patienten mit episodischer Migräne (88% Frauen) zwischen 2016 und 2017. Jeder Teilnehmer wurde im Schnitt für 45 Tage beobachtet. Weitere Studien müssen nun klären, ob dieselben Faktoren auch in anderen Regionen verstärkt zu Migräne führen.